Ausbildung in Emotioneller Erster Hilfe (EEH) – Phase II

Abschluss: EEH-Fachberater/in

Die Phase II der EEH-Ausbildung findet innerhalb einer festen Gruppe statt und kann nur als kompletter Lehrgang gebucht werden. Der Umfang der Phase II beträgt 25 Tage.

Die Phase II der EEH-Ausbildung vermittelt methodische und theoretische Inhalte, um im Feld der Krisenintervention und Eltern-Baby-Therapie mit Eltern und ihren Kindern beratend tätig zu sein. 

Im Zentrum dieser Ausbildungsphase stehen die Arbeit mit Regulationsproblemen (Schrei-, Schlaf, Trinkprobleme) um Eltern und Kinder aus dem Teufelskreislauf von Angsterleben, Körperverspannung und Bindungsverlust zu mehr Sicherheit, Kompetenz und gestärkter Bindung zu verhelfen. Weiterhin werden in dieser Phase erste Methoden für die akute Post-Trauma-Begleitung von Eltern, Säuglingen und Kleinkindern vermittelt. 

Voraussetzung für den Einstieg in Phase II ist der Abschluss der EEH-Ausbildung Phase I.

Gesamt – 25 Tage

Die zweite Phase der Ausbildung in Emotioneller Erster Hilfe (EEH) umfasst weitere Verfahren zur Unterstützung von Eltern und Kindern bei frühen Regulations- und Bindungsstörungen. In besonderer Weise erfolgt die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Schwangerschafts-, Geburts- und Trennungstraumata für die weitere Entwicklung der Eltern-Kind-Bindungsbeziehung. Hierbei bekommen die Auszubildenden weiterführende Methoden der Krisenintervention vermittelt, mit denen sie traumatisch bedingte Störungen der frühen Eltern-Kind-Beziehung begleiten können.

Schwerpunktthemen

  • 7-Schritte-Modelle der EEH-Krisenarbeit
  • Verhaltensanalyse und Stresserkundung
  • Koheränzaufbau durch herzbasierte Selbstbefragung
  • Akuttherapie nach prä- und perinatalem Stress
  • Schutzaufbau durch Imaginationsstechniken
  • Traumaintegrative Körperarbeit
  • Prozess- und Verlaufsdiagnostik in der EEH

Voraussetzung
Abschluss der EEH-Ausbildung Phase I. Die Phase II der EEH-Ausbildung, aufbauend auf den Basiskursen der Phase I, vermittelt methodische und theoretische Inhalte, um im Feld der Krisenintervention mit Eltern und ihren Kindern tätig zu sein. Die Inhalte umfassen weitere Verfahren zur Unterstützung von Eltern und Kindern bei frühen Regulations- und Bindungsstörungen. In besonderer Weise erfolgt die Auseinandersetzung mit den Auswirkungen von Schwangerschafts-, Geburts- und Trennungstraumata für die weitere Entwicklung der Eltern-Kind-Bindungsbeziehung. Hierbei bekommen die Auszubildenden weiterführende Methoden der Krisenintervention vermittelt.

Zertifizierung
Voraussetzung für die Zertifizierung sind 41 Einheiten* körperpsychotherapeutischer Selbsterfahrung, 12 Einheiten* in Einzel- bzw. Gruppensupervision, die Präsentation einer Videoauswertung eines Falles aus dem Feld der Krisenintervention sowie eine schriftliche Abschlussarbeit  zu einem selbst gewählten Thema aus dem Feld der Krisenintervention oder der Eltern-Baby-Therapie.

In Phase 2 müssen zwei Methodentrainings (à 3 Std.) besucht werden. Obligatorisch sind im Rahmen der Selbsterfahrung die Teilnahme an einem Geburtsworkshop (Geburt & Bindung) und an einem bindungsorientierten Gruppenworkshop.

*Total Phase I & II: 50 Einheiten Selbsterfahrung, 15 Einheiten Supervision

Trainerteam
Thomas Harms 
Iris Schöning